
Hartmut Schreiter - Ein Mann, der Brücken bauen kann
Nach intensiver Suche von Aufsichtsrat und Vorstand wurde jetzt mit Hartmut Schreiter die Vakanz in der Geschäftsführung besetzt. Der 57-jährige Diplom-Ingenieur aus Höhnstedt soll am 1. Juli 2025 seine Tätigkeit aufnehmen.
„Wir haben es uns nicht leicht gemacht“, kommentiert Andreas Silbersack die Entscheidung. Die Ausschreibung hätte zwar eine stattliche Anzahl an qualifizierten Bewerbungen ausgelöst, aber: „Unsere Erwartungen sind auch sehr hoch. Schließlich steht die Genossenschaft vor anspruchsvollen Aufgaben.“ Dazu zählt der Aufsichtsratsvorsitzende u. a. die Bewahrung der Wettbewerbsfähigkeit in einem stark umkämpften Markt. Aber auch veränderten klimatische und demografische Bedingungen forderten ständig heraus.
Schreiters Vorgänger als Geschäftsführer, Hans Albrecht Zieger, hat die Genossenschaft auf eigenen Wunsch zum 31. Juli 2024 verlassen. Seitdem führt die Vertriebsleiterin Viola Werner in Vertretung die Geschäfte.
Mit Hartmut Schreiter lenkt künftig ein Mann mit Führungserfahrungen die Geschicke der Winzervereinigung-Freyburg. Schon bald nach seinem Studium an der Technischen Hochschule in Leipzig übernahm der Diplom-Bauingenieur Leitungsfunktionen als Prokurist und später als Geschäftsführer in größeren Ingenieursgesellschaften mit bis zu 150 Mitarbeitern. In den letzten Jahren verantwortete er viele große Brückenneubauten für die Deutsche Bahn, wie erst im Sommer 2024 die innovative und preisgekrönte Oder-Querung bei Küstrin.
In diesem Sinne sieht Hartmut Schreiter auch seinen neuen Job: „Ein Brückenbauer ist ein Mann des Verbindens, der Menschen zusammenbringt, der also Hindernisse überwindet.“ Eigenschaften, die er nun ebenso bei der Führung des größten Weinerzeugers Mitteldeutschlands einsetzen will, zumal ja dem Weinbau seine zweite Leidenschaft gilt.